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Der Wawel-Hügel

  • Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt
  • Besichtigung mit dem professionellen Stadtführer
  • Dauer des Ausflugs: ca. 3 Stunden

Der Besuch auf dem Wawel-Hügel ist eine kürze Geschichtsstunde. Hier, im Königsschloss haben die polnischen Könige gelebt, die in der benachbarten Kathedrale gekrönt wurden. Dazu am Fuße des Hügels, an der Weichsel, bis heute speit Feuer der berühmte Wawel-Drache. 

Die Besichtigungsroute: Besuch in der Katherdale mit den Königsgräber und im Schloss: die Privaten Apartamente oder Representazionsgemächer. Möglich ist auch die Besichtigung der anderen Ausstellungen: der Verschollene Wawel, Die Waffen- und Schatzkammer, Die Kunst des Orients in den Wawelsammlungen und Das Kathedralmuseum 

Dauer: 2-3 Stunden

Preis: von der Anzahl an den Teilnehmern abhängig und wird individuell festgelegt

 

Preis pro Person
2 Pers. 3-4 Pers. 5-8 Pers.
Preis pro Person 0 EUR 0 EUR 0 EUR
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Der Wawel ist nicht nur das Herz der Stadt, aber mehr das Herz des ganzen Landes. Die Sigismund-Glocke, die auf dem Turm der Kathedrale hängt, begleitet immer den Polen in den wichtigsten Momenten der polnischen Geschichte. Dieser Ort ist der Augenzeuge der ältesten Ereignissen. Hier ruhen die Gebeine fast aller polnischen Königen, u.a. Kasimir des Großen, Władysław Jagiełło oder der hl. Königin Hedwig.

Die Spuren des ersten Schlosses und der nahgelegenen Kapelle stammen noch aus dem 11. Jh. Die Überreste der Rotunde der Allerheiligsten Jungfrau Maria und der Hl. Gereon-Kirche (die ältesten erhaltenen Teile des Wawel) kann man in der Ausstellung "Verschollene Wawel" bewundern. Die durchgeführte archeologische Ausgrabungen haben gezeigt, dass schon im 9. und 10. Jh der Wawel-Hügel dicht bebaut und auch sehr gut befestigt wurde. Am Ende des ersten Jahrtausends began Wawel eine Rolle des Zentrums der politischen, weltlichen und geistlichen Macht zu spielen.

Die ersten polnischen Herrscher: Mieszko der Erste und sein Sohn, der auch der erste polnische König war, Bolesław der Tapfere haben Wawel zu ihrem Rezidenz gemacht. Der König Kazimir der Erneuerer (1039-1058) hat die Hauptstadt Polens von Gnesen nach Krakau verlegt. Auch die Bestattung und die Heiligsprechung des krakauer Bischofs und Märtyrers Stanisław von Szczepanów hat die Bedeutung der Kathedale erhöht. Seitdem wurde sie zu einem wichtigen Wahlfahrtsort. Im Jahr 1320 kam es zur ersten königlichen Krönung auf dem Wawel, was eine neue Tradition begonnen hat die bis Mitte des 18. Jh fortgesetzt wurde. Dank es fast alle polnische Könige wurden auf dem Wawel gekrönt und beigesetzt, was von der Kirche auch eine riesige königliche Nekropole macht.

Im 14. Jh wurde die Kathedrale und das Schloss im gotischen Stil umgebaut. Gleichzeitig wurde die Anlage zum Zentrum des riesigen Polnisch-Litauischen Königreiches, nach dem geschlossenen Bund zwischen den beiden Länder, das von der mächtigen Familie der Jagiellonen geführt wurde.

16. Jh war eine Blütezeit für den Wawel. Sehr aktiv waren hier die besten italienischen Künstler, die vom König Sigismund dem Alten eingeladen wurden und der Ort wurde zu einem wichtigen europeischen Zentrum des Renaissance-Humanismus. Hier hat auch die letzten Jahren des Lebens Erasmus von Rotterdam verbracht.

17. Jh wurde von dem Zusammenbruch der Bedeutung des Wawel gekennzeichnet. Der König Sigismund III Wasa hat die Hauptstadt nach Warschau verlegt. Der königliche Hof hat Krakau verlassen, aber weiter die alte Tradition der königlichen Krönungen und Bestattungen wurde fortgesetzt. In den Jahren 1655-1657 war der Hügel von den Schweden während der "Schwedischen Sintflut" besetzt, was zu einer großen Beschädigung des Inneren des Schlosses geführt hat. Während der zweiten schwedischen Besetzung hat das Schloss noch mehr gelitten. Die letzte Krönung im Polen von dem König Poniatowski im 1764 hat schon in Warschau stattgefunden.

Im Jahr 1795 nach der dritten Teilung Polens haben die Preußen von der Schatzkammer des Schlosses die Krönungsinsignien geraubt und zerstört. Später wurde der Hügel den Österreichern übergeben. In dieser Zeit haben sie die meisten der Gebäude auf dem Wawel zerstört: die mittelalterlichen Kirchen und die Wohnhäuser der Geistlichen um die Kaserne und den Übungsplatz für die österreichiche Armee zu schaffen. Erst im 1905 haben die Soldaten den Wawel verlassen mit dem Ziel von dem Schloss die keiserliche Rezidenz zu machen und so begannen die Restaurirungsarbeiten.

Im 1918 hat Polen die Unabhängigkeit züruckgewonnen und das Schloss nach Renovierung wurde in den Sitz des polnischen Prezidenten umgewandelt.

Im Zweiten Weltkrieg hat hier der Generalgouvernur Hans Frank mit der Familie gewohnt, der ganze Hügel wurde für die Polen geschlossen, aber glücklich sehr wenig wurde auf dem Wawel damals zerstört.

Am 2. November 1946 hat in der Hl. Leonard-Gruft Karol Wojtyła (der spätere Papst Johannes Paul II) seine erste Heilige Messe gefeiert.

Heutzutage ist der Wawel-Hügel ein Symbol für die lange und alte Geschichte Polens, ein Symbol für das nazionale Bewusstsein und die polnische Identität, ein Symbol das alle Polen aus dem ganzen Land vereinigt.

 

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